Endlich Schullandheim

Am 17. Mai 2018 ging es endlich los! Wir trafen uns um 8.30 Uhr wie gewöhnlich im Schulhof. Alle waren aufgeregt. Das Gepäck wurde von Frau Martinov, Selinas Mutter, eingeladen und von ihr nach Gundelsheim gebracht. Vielen Dank dafür! 😊 Alles und alle waren startbereit!!! Wir liefen zur Bushaltestelle und stiegen in den Bus nach Lauffen ein.

Anreise mit Hindernissen

Im Bus redeten wir fast ununterbrochen, obwohl Frau Berken-Mersmann uns ermahnte, leise zu sein. Wir waren einfach zu aufgeregt. In Lauffen stiegen wir in einen Zug um, der leider mit Verspätung in Heilbronn ankam, so dass wir nur 5 Minuten Zeit hatten um umzusteigen. Wir rannten also – 25 Leute - die Treppe hinunter. Aber dummerweise verpassten wir trotzdem die S-Bahn nach Gundelsheim. ☹ Also gingen wir als Zwischenstopp in das Bahnhofsgebäude und packten unsere Vesper aus. Wir hatten noch nicht mal in unsere Brote gebissen, als Frau Berken-Mersmann rief: „Alles zusammenpacken, wir fahren weiter.“ Wir konnten einen anderen Zug nehmen und dachten, nun hätten wir es geschafft. Aber NEIN! In Gundelsheim suchten wir dann noch eine halbe Stunde den Weg zu r Burg Guttenberg, die wir nach 35 Minuten Fußmarsch erschöpft, aber immer noch fröhlich erreichten.

Eine Burg voller Geheimnisse

Wir wurden herzlich empfangen und erstmal durch die Burg geführt. Frau von Dewitz zeigte uns die Geheimnisse der Burg, wie z. B. die Schießscharten, die Folterkammer, das Burgklo und ein uraltes Waffeleisen aus dem Mittelalter, mit dem die Burgköche bereits schon damals leckere Waffeln buken.

Nach der Führung hatten wir großen Hunger. Wir saßen an einem großen Tisch in der Burgstube. Es gab Ritterpommes und Hühnchen. Die Pommes waren prima, das Huhn etwas gewöhnungsbedürftig. Mit Adlern und Falken durch die Lüfte

Gleich nach dem Essen machten wir einen Rundgang durch die Falknerei. Wir sahen dort viele Eulen, Adler und Falken. Dann begann die Flugschau, wo sich die Greifvögel in die Luft schwangen und kleine Küken im Flug fingen und verspeisten. Der Falkner machte viele Scherze und verglich die Vögel mit uns Menschen. Ritter und Burgfräulein

Nach der Flugschau spielten wir auf einer Wiese Ritterspiele. Wir schossen Pfeile mit Bögen und Armbrüsten. Wir durften uns andere Namen geben wie z.B. Frau Freude, die Einbruchschwestern oder Herr von Gatowitz. Pizza, schiefer Abendgesang und Bettruhe in eisiger Kälte Nicht so mittelalterlich war dann das Abendessen. Es gab leckere Pizza!! Am Abend sangen wir noch aus voller Kehle unsere Lieblingslieder, was vielleicht ein bisschen schief klang, aber trotzdem Spaß machte. 😉

Gegen halb zehn verkrochen wir uns in unsere Schlafsäcke. Einige von uns konnten noch Quatsch machen, aber die meisten waren dazu zu müde. Trotz der Kälte konnten die meisten Kinder gut einschlafen und schließlich senkte sich Ruhe über die alte, ehrwürdige Herberge.

Lil Wasserbäch

Das Frühstück:

Nachdem wir alle aufgewacht waren, gingen wir in den selben Saal wo wir auch das Abendessen gegessen hatten. Es gab Cornflakes, Brötchen, Marmelade, Kakao und Tee. Als alle fertig waren, konnte sich jeder ein eigenes Vesper richten.

Der Förster:

Anschließend gingen wir zur Burg Guttenberg. Dort trafen wir uns mit dem Förster. Er war noch nicht da, delhalb packten viele Getränke und Vesper aus. Dann kam er. Er hieß Konstantin von Gemmingen und ich glaube, alle fanden ihn nett.

Die Führung:

Im Wald war es sehr schön. Wir wanderten und hatten viel Spaß zusammen. Konstantin erklärte uns Blätter von verschiedenen Baumarten und er zeigte uns sogar Maikäfer. Einige von uns trauten sich welche auf die Hand nehmen, manche hatten Angst, andere ekelten sich.

Die Heimreise:

Fröhlich fuhren wir alle mit Bus und Bahn zurück zu unseren Eltern, die schon am Sportplatz warteten. Alle waren froh ihre Eltern wieder zu sehen. Trotzdem war es ein sportliches, aufregendes, spannendes, wunderschönes und unvergessliches Abenteuer.

Pia Stiller