Am Mittwoch, den 16. September um 9.30 Uhr war es endlich soweit: Unsere Erstklässler hatten ihren 1. Schultag.

Um 9.30 Uhr hatten sich alle 21 ABC-Schützen bei herrlichem Sonnenschein mit ihren Eltern auf dem Schulhof eingefunden. Auch die Einschulung stand wie alles seit März diesen Jahres unter den besonderen Bedingungen von Corona. Es durften aus hygienischen Gründen nur 2 Personen pro Kind mitkommen, sonst hätten wir das Abstandsgebot nicht einhalten können. Die Freude und Aufregung der Kinder und ihren Eltern hat das aber nicht geschmälert. Fein angezogen und mit tollen Schultüten ausgestattet warteten sie gespannt darauf, dass es endlich losging.

Nach einer kurzen Begrüßung von Frau Berken-Mersmann trat stellvertretend für unsere Pfarrerin Frau Kings Frau Ecker als Mitglied des Kirchengemeinderates an das Mirkofon. Sie erzählte den Kindern eine wunderschöne Geschichte über eine Reise, Aufregung und Koffer packen.

Am Ende Ihrer Gedanken hatte sie mit ein paar anderen Frauen eine schöne Überraschung für die neuen Schüler*innen: Für jedes Kind hatten sie Luftballons mit Helium gefüllt und mit einer Postkarte mit Namen und Adresse der Schule bestückt.

Als alle ihren Luftballon in der Hand hielten wurde der Countdown gezählt und die Ballons gemeinsam auf die Reise geschickt. Was für ein wunderschönes buntes Bild, als alle Ballons sich auf die Reise machte. Eine Postkarte kam schon zurück, Lottas Ballon hatte der Wind bis nach Fluorn-Winzeln im Schwarzwald getrieben.

Im Anschluss an diese Aktion wartete schon eine Wichtelfamilie und einige Waldbewohner darauf, dass das Wichtelkind seinen ersten Schulweg antrat. Unserer Viertklässler hatten schon vor den Sommerferien begonnen ein kleines Theaterstück einzustudieren.

Ein kleiner Waldwichtel, sollte als erster aus der Familie in die Schule gehen - auch wenn Opa Wichtel dagegen war, weil ein Wichtel alles, was ein Wichtel wissen muss, im Wald lernt. Mama und Oma Wichtel ermahnten den Schulanfängerwichtel, nicht so viel mit den Tieren im Wald zu quatschen, weil er sonst womöglich zu spät käme. Unterwegs begeneten ihm Bären, Vögel, Hasen, die alle wissen wollten, was man in der Schule denn so lernt.

Aber schließlich erreichte unser Wichtel doch noch rechtzeitig ein paar Kinder der Albert-Hirth-Grundschule, die ihn mitnahmen und den Weg zur Schule zeigten.

Ja, und dann wurde es für unsere Erstklässler spannend. Einzeln aufgerufen machten sie sich mit ihrer Klassenlehrerin Frau Schmelig auf den Weg zu ihrer ersten Schulstunde! Die Schultüte durfte bei den Eltern bleiben und mit dem Ranzen auf dem Rücken ging es los.

Derweil blieben die Eltern auf dem Schulhof sitzen, wo ihnen von Frau Berken-Mersmann noch ein paar Dinge mit auf den Weg gegeben wurden. Der übliche sich anschließende Sektempfang fiel auch Corona zum Opfer. Aber es dauert nicht lange und die Schulanfänger kamen freudestrahlend zurück aus ihrer 1. Schulstunde. Alle waren sich einig, dass die Lehrerin sehr nett ist und dass sie am Donnerstag wiederkommen würden.