Im Homeschooling verknüpfte Klassenlehrerin Dagmar Armbrust die Mathematik mit der Kunst. Aus verschiedenen Formen zeichnete die Klasse 3 der Albert-Hirth Grundschule Roboter und malte sie aus. Anschließend erhielten alle Kinder den Auftrag Dosen, Karton, Rollen … zu sammeln und diese sobald der Präsenzunterricht startet mitzubringen.

Nach Pfingsten war es endlich so weit! Alle durften ins Klassenzimmer zurückkehren und trugen stolz große Tüten an Recyclingmaterialien in die Schule. Das Projekt „Wir bauen einen Roboter“ konnte starten. In Gruppen oder einzeln machten sich die Dreier ans Werk. „Was soll unser Roboter können?“ „Welche Materialien brauchen wir dazu?“, tönte es durch den Raum. Die Zeichnungen und das ausgebreitete Zubehör halfen in der Entscheidungsfindung. Eifrig legten die Jungs und Mädchen los und bald war ein fröhliches „Halt mal!“, „Achtung, Farbe!“ im umfunktionierten Klassenkunstraum zu hören. Die Kinder schauten nicht nur neugierig, was die anderen machten, sondern halfen sich auch gegenseitig.

So nahmen mit der Zeit die Roboter immer mehr Gestalt an. Nach der Fertigstellung hieß es wie im Museum: Es fehlen noch die Schilder! Damit wurde auch das Fach Deutsch miteinbezogen. Wie im richtigen Museum erstellten die Gruppen Karten zu ihren Kunstwerken: Titel, Beschreibung und der Name der Künstler*innen durften nicht fehlen. Auch eine kleine Klassenpräsentation gab es, bevor die Roboter im Schulhaus ausgestellt wurden.

Ein schönes Projekt, dass viele Sinne ansprach und allen große Freude machte.