Schulwegsbegehung an der Albert-Hirth-Grundschule

Wir üben das richtige Verhalten im Straßenverkehr

A. Löw -

    Am Freitag, den 24. September kamen Herr Engelmann und Frau Schäfer von der Verkehrspolizei in den Unterricht von Frau Hartje und den Erstklässlern. Das Ziel des Besuches war es, den Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu erklären und dies anschließend an verschiedenen Orten in Meimsheim zu trainieren. Für den praktischen Teil haben sich auch noch 4 Mütter eingefunden, um während des Ganges durch Meimsheim zusätzlich für die Sicherheit der Schüler zu sorgen. Für das praktische Training wurden die Schüler und Begleitpersonen in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe wurde von Frau Schäfer und die andere Gruppe von Herrn Engelmann angeführt.

    Im Zentrum der Übungen stand die sichere Überquerung von Straßen. In diesem Zusammenhang lernten die Kinder u.a. die korrekte Benutzung eines Zebrastreifens, dass auch Gefahren von geparkten Autos ausgehen können und worauf bei schwer einsichtigen Kreuzungen zu achten ist. Für einige Kinder war es z.B. neu, dass am Zebrastreifen zunächst die Hand gehoben werden soll um zu zeigen, dass man die Straße überqueren will. Danach schaut man nach rechts und links um sich einen Überblick über den Verkehr zu verschaffen. Es darf erst die Straße überquert werden, wenn alle Autos angehalten haben oder die Straße frei ist. Die Kinder lernten zudem, dass sie beim Entlanglaufen auf Gehwegen auch auf Garageneinfahrten achten müssen, ob da vielleicht ein Auto herausfahren will. Steht dort ein geparktes Auto ist es wichtig die Rückleuchten zu beobachten. Geht ein weißes Licht an, bedeutet dies, dass ein Auto den Rückwärtsgang eingelegt hat und womöglich losfahren möchte.

    Die Kinder sollen nur im Notfall zwischen zwei geparkten Autos durch gehen, um eine Straße zu überqueren. Wenn es nicht anders geht, sollen die Kinder in die parkenden Autos sehen. So können sie sich vergewissern ob nicht vielleicht eines der Autos bald losfahren wird. Ist dies nicht der Fall soll das Kind langsam bis zum Scheinwerfer der Autos vorgehen und vorsichtig nach rechts und links auf die Straße schauen. Ist die Straße frei, darf sie überquert werden. Für die Kinder war das Verkehrstraining hilfreich und kurzweilig und bereitete allen viel Spaß.

    Aber auch die Eltern haben Neues gelernt. Der Straßenverkehr aus Sicht eines Kindes sieht völlig anders aus, als der aus der Sicht eines Erwachsenen. Das Sichtfeld eines Kindes ist deutlich eingeschränkter als das eines Erwachsenen, weshalb bei Kindern der Schulterblick extrem wichtig ist. Herr Engelmann rät die richtigen Verhaltensweisen immer wieder im Alltag zu trainieren und den Kindern ein gutes Vorbild zu sein.